Die Geschichte des Roten Kreuzes
DRK-Ortsverein Rennerod
Der Verein wurde am 25.10.1963 auf Initiative von Wolfgang Groß aus Rennerod, unter Vorsitz von Landrat Lingens und dem Geschäftsführer Rieck ins Leben gerufen.
Die Gründungsversammlung fand im Hotel „Zur Alten Post “ statt. Dort wurden die Ärzte Dr. Habighorst und Dr. Möldner, zum Vorsitzenden Karl Boller, zum Stellvertreter Adam Immig und als weitere Vorstandsmitglieder Josef Henrich, Christa Wehmeyer, Wolfgang Groß und Margarte Simon gewählt.
Vorsitzende des DRK-Ortsvereins:
Karl Boller 1964 - 1967
Adam Immig 1967 - 1977
Heinrich Tingelhoff 1977 - 1982
Karl Zammert 1982 - 1990
Werner Daum 1990 - 2010
Peter Müller 2010 - 2016
Gerrit Müller 2016 - heute
Bereitschaftsleiter:
Wolfgang Groß 1963 - 1967
Herbert Hering 1967 - 1971
Erhard Schmidt 1971 - 1973
Egon Grimm 1973 - 1978
Peter Müller 1978 - 2010
Martin Haas 2010 - 2016
Inga Nowag 2016 - 2019
Fabian Schwarz 2019 - 2022
Dirk Enders 2022
Fabian Schwarz 2022 - heute
stellv. Bereitschaftsleiter
Peter Müller 1976 - 1978
Rita Pitton 1978 - nB
Martin Haas nB -2010
Marco Riitamaa 2010 - 2014
Andre Schnorr 2014 - 2016
Dietmar Hölper 2014 - 2016
Martin Dynalewicz 2016 - heute
Volker Wagner 2019 - 2022
Fabian Schwarz 2022 - 2023
Seit der Gründung, nannte der Verein folgende Räumlichkeiten sein zuhause:
Gasthaus Caspari 1963 – 1967
Feuerwehrgerätehaus 1967 – 1983
Rettungswache und Ortsverein 1983 – heute
auf dem ehem. Gelände der Dreschhalle seit 1982
Der Verein ist in der Verbandsgemeinde Rennerod für den Katastrophenschutz und den Sanitätsdienst zuständig. Darüber hinaus führt der Ortsverein Blutspendetermine, Kleidersammlungen und Lehrgänge in Erster Hilfe durch.
Weiterhin sind die Helferinnen und Helfer bei Einsätzen wie z.B. „Rhein in Flammen“ oder Konzerten auf der Loreley im Einsatz.
Seit 1981 waren mehrere Helfer weltweit in Katastrophengebieten im Einsatz. Hier sind Einsätze anlässlich der Erdbeben in Udine – Italien, im Jemen, Armenien sowie mehrere Einsätze in der ehemaligen UdSSR zum Aufbau einer Kinderklinik und diverser Hilfstransporte zu nennen.
Außerdem waren mehrere Helfer – seit 1981 fast jedes Jahr – in allen ehemaligen Ostblockstaaten, der Türkei und sogar bis Bagdad unterwegs.
Sanitätsrat Dr. Abigt baute zusammen mit einer „Renneröder“ Autowerkstatt den ersten Krankenwagen für die hiesige Umgebung, da durch die gestiegenen Unfallzahlen z.B. auf den Kreuzungsbereichen der B 414 und B 54 ein solcher notwendig wurde. (1963, Vgl. Artikel )
Seit 1971 wurde vom DRK-Kreisverband Oberwesterwald ein Krankenwagen in Rennerod stationiert. Dieser war in der Zeit von 1971 bis 1976 bei der Familie Müller untergebracht. In 1976 wurde die Leitstelle in Montabaur installiert und die erste Rettungswache mit einem Rettungswagen und zwei Krankenwagen bei der Bäckerei Hommel eingerichtet. Die Fahrzeuge standen in den Garagen der Gaststätte Kolb und der Kfz-Werkstatt Deller. Seit 1982 sind diese in der neuen Rettungswache untergebracht.
Der DRK-Ortsverein ist seit 1980 im Vereinsregister eingetragen.
Die 25 – Jahrfeier in 1988 stand unter dem Motto „ Es gibt nichts Gutes, außer man tut es! “ und wurde zusammen mit einer Geräteschau in der Westerwaldhalle groß gefeiert.
Im September 2013 wurde das 50 jährige Bestehen unter dem Motto „Seit 50 Jahren immer bereit!“ gefeiert. Der Festakt fand in der Westerwaldhalle statt. Am Tag der offenen Tür rund um die Rettungswache konnten die Besucher sich die Arbeit des Ortsvereins in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Rennerod im Rahmen einer Schauübung und einige ausgestellte Fahrzeuge des Katastrophenschutzes ansehen.
Der Ortsverein war einer der Mitgründer des Vereinsringes Rennerod.
Seit Jahren betreibt der Verein eine Gymnastikgruppe für Senioren. Darüber hinaus ist das soziale Engagement der Mitglieder bei allen Veranstaltungen groß, denn für uns gelten die Tugenden der Menschlichkeit, Neutralität, Freiwilligkeit, Einheit, Universalität und Unparteilichkeit des Roten Kreuzes gemäß der Lehren des Gründers Jean-Henri Dunant.
Seit dem 01.05.2022 ist der Ortsverein im First-Responder System der Verbandsgemeinde Rennerod tätig. Von Anfangs 23 Helfer sind es in den ersten zwei Monaten 32 Helfer, davon sind sieben vom Ortsverein Höhn.
Leitung First-Responder
01.05.2022 - heute Clara Plamper
stellv. Leitung First-Responder
01.05.2022 - heute Benjamin Fuhrländer
Corona Pandemie
Zur Bekämpfung der Corona Pandemie beteiligt sich das Rote Kreuz sowohl an den mobilen Impfungen von Bewohnerinnen und Bewohnern von Senioreneinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe, sowie durch das Angebot von Fahrdiensten gegenüber Menschen mit Bewegungseinschränkungen zum Corona-Impfzentrum des Westerwaldkreises nach Hachenburg. Außerdem führen die Helfer des Deutschen Roten Kreuzes mobile Covid-19-Testungen in Senioreneinrichtungen durch.
Da die kostenfreie wöchentliche „Testung für Alle“ möglich war, bietete das Rote Kreuz die Durchführung von Schnelltestungen in verschiedenen Gemeinden im Westerwaldkreis an. Dazu haben die DRK-Ortsvereine Teststellen errichtet, die an das Testzentrum des Verbandes in Westerburg angegliedert waren.
Die Testung erfolgte durch Terminvergabe via Internet, dauerte ~15 Minuten und das Ergebnis wurde vor Ort bescheinigt. Die Testungen im Testzentrum Rennerod wurden vom 16.03.2021 bis 31.07.2021 durchgeführt. Aufgrund der Entwicklung im Dezember 2021 wurde der Testbetrieb am 15.12.2021 wieder aufgenommen und bis zum 29.04.2022 weiterbetrieben.
DANKE allen Menschen, Firmen, Institutionen und Einrichtungen, die uns durch ihre freiwillige Hilfe tatkräftig unterstützt haben. In den Jahren 2021/22 fanden insgesamt 138 Testtermine statt. Dabei wurden über 1000 ehrenamtliche Arbeitsstunden von 43 Helfer*innen erbracht. DANKE dafür! Neben der gesunkenen Nachfrage erschwerten auch die organisatorischen Vorgaben der Landesbehörden das Arbeiten und die Abrechnung zuletzt in dem Maße, dass die Erfüllung der Pflichten auf ehrenamtlicher Ebene leider nicht mehr umsetzbar war.
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Die Geschichte des Deutschen Roten Kreuzes ist mehr als 150 Jahre alt. So wurde 1863 in Baden-Württemberg die erste Rotkreuzgesellschaft der Welt gegründet. Die Idee, Menschen allein nach dem Maß der Not zu helfen, ohne auf Hautfarbe, Religion oder Nationalität zu achten, geht auf den Schweizer Henry Dunant zurück.